Fritz Wilhelm Schütter
Wir wolln das Wort nicht brechen
Die Waffen-SS 1935-1945
440 Seiten, viele Fotos, gebunden
"Wir woll’n das Wort nicht brechen", heißt es in dem Lied "Wenn alle untreu werden", das der Freiheitsdichter Max von Schenkendorf 1814 geschrieben hat. Für die Männer der Waffen-SS wurde dieses Wort zum Leitspruch. Bis zum bitteren Ende erfüllten sie ihren Soldaten-Eid. Heute wird mehr denn je gefragt: Was trieb sie an? Welche Motive hatten sie? Waren sie Verblendete oder Idealisten, Verbrecher gar oder, wie Konrad Adenauer meinte, "Soldaten wie andere auch"? Fritz Wilhelm Schütter, der Autor dieses Buches, kann Antwort geben.
Er war selber dabei, hatte sich 1935 freiwillig gemeldet. Zunächst als Funker im Nachrichtensturmbann, später als Kompanieführer in der Waffen-SS-Panzerdivision "Das Reich" und Abteilungsleiter beim Chef des Fernmeldewesens im Reichsinnenministerium erlebte Schütter den Aufbau der jungen Truppe und ihre Bewährung an nahezu allen Fronten. Auch nach dem Krieg ließ Schütter die Vergangenheit nicht los: Zeitweilig leitete er die Redaktion der Zeitschrift "Der Freiwillige", des Organs des Bundesverbandes der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS (HIAG). In dieser Funktion trat er Fehleinschätzungen und Falschdarstellung entgegen, nahm seine Kameraden gegen undifferenzierte und diffamierende Anklagen in Schutz.
Auch in diesen Buch geht es Schütter um die geschichtliche Wahrheit. Er will weder beschönigen noch verherrlichen. Sachlich und frei von politischen Absichten schildert der Autor die damaligen Umstände, erläutert, was ihn und viele andere bewegte, der Waffen-SS beizutreten. Die Hoffnungen des Friedens werden hier ebenso dargestellt wie die Schrecken des Krieges. Zeitgeschichte aus erster Hand - authentisch und lehrreich.