Ellen Kositza
Die Einzelfalle
Warum der Feminismus ständig die Straßenseite wechselt
160 Seiten, broschiert
Schonungslos und scharfzüngig prangert die Autorin die dem Feminismus innewohnende Feigheit an, wenn es darum geht, Sexualstraftaten von Migranten gegen Frauen auch als solche zu benennen. Am Beispiel des Umgangs mit der Silvesternacht 2015 in Köln läßt sich das beispielhaft nachzeichnen. "Die wurden ja nicht mal vergewaltigt" hieß es da von Feministinnen. Kositza stellt daher zurecht die Frage, wie das eigentlich zusammenpaßt: Sich für Frauenrechte einsetzen zu wollen und dann die mehrheitlich männlichen Invasoren mit Teddybären willkommen heißen. Denn wer bedroht Frauen eigentlich mehr? Notgeile Migranten oder zukurzgekommene einheimische Männer?
(lk)